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INVESTMENTMARKT KOMMERZIELLE IMMOBILIEN

Ein wachsender Anteil der von CSL Immobilien befragten Marktakteure investierte 2022 im Vergleich zum Vorjahr verstärkt in Büroimmobilien der Klasse A. Sie profitierten dabei von einem grösseren Angebot an den Toplagen als in den Vorjahren. Da gleichzeitig einige institutionelle Investoren 2022 eher zurückhaltend und wählerisch agierten, nahm die Konkurrenz unter den Anlegern im Laufe des Jahres ab. Objekte mit einem Makel wie etwa punkto Baurecht, Miteigentum oder kurzer Mietlaufzeiten, fielen bereits in der ersten Triage aus dem Rennen. Ein Hauptgrund für die sinkende Nachfrage war der schrumpfende Spread zwischen den Renditen von Bundesobligationen und den Anfangsrenditen von Renditeliegenschaften.

Der vielzitierte Anlagenotstand der vergangenen Jahre dürfte mit der Zinswende vorerst ein Ende gefunden haben. Entsprechend kamen die Preise für Büroliegenschaften erstmals seit 2018 wieder etwas zurück. An den erstklassigen Lagen waren 2022 Netto-Anfangsrenditen um 2.5 % zu verzeichnen – ein markanter Anstieg innerhalb eines Jahres um 60 Basispunkte. Während Toplagen langfristig sichere Cashflows versprechen, haben B- und C-Lagen häufiger mit Leerständen zu kämpfen. Entsprechend weniger begehrt waren Investitionen in diese Klassen. B-Lagen boten Renditen von 3.5 % (+75 Basispunkte) und C-Lagen von 4.0 % (+20 Basispunkte).

Für Büroimmobilien der Klasse A erwarten die gefragten Marktakteure nach der Trendumkehr 2022 für das laufende Jahr mehrheitlich stabile Renditen. Abseits der Toplagen wird mit einem weiteren Rückgang der Zahlungsbereitschaft gerechnet, welcher die Renditen dort nochmals steigen lassen dürfte. Bei den Logistikimmobilien werden weiter stabile Renditen prognostiziert.