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WOHNMARKT WIRTSCHAFTSRAUM ZÜRICH

MIETZINS- UND KAUFPREISENTWICKLUNG WIRTSCHAFTSRAUM ZÜRICH

MIET- UND KAUFPREISE NACH MARKTGEBIETEN

Regionen Nettomiete
CHF/m² p.a.
Median
CHF/m² p.a.
Leerstand
Quote in %
Insertionsdauer in Tagen Kaufpreis
CHF/m²
Median
CHF/m²
Insertionsdauer in Tagen
Baden 175-325 230 1.3 29 5620-11120 7440 55
Brugg / Zurzach 150-285 205 2.5 43 4110-8610 6140 63
Einsiedeln 180-315 220 0.6 20 5710-11990 8570 46
Freiamt 160-275 205 1.3 28 5270-9390 6960 62
Glattal / Furttal 200-370 270 0.8 17 7270-13690 9670 46
Höfe / March 195-360 260 1.1 18 6690-18060 10450 56
Konaueramt 190-325 250 0.8 18 7220-12650 9640 46
Limmattal 210-370 270 0.6 15 7760-16570 10950 38
Linthgebiet 170-315 225 1.5 27 5520-11060 7430 63
Mutschellen 170-295 220 1.6 28 6070-11740 8190 59
Pfannenstiel 210-425 290 1.2 18 8900-21910 13930 46
Schaffhausen 145-260 190 1.6 44 3560-9020 6040 60
Weinland 160-280 210 0.7 30 5160-9780 7430 69
Winterthur 195-340 250 0.5 20 6190-11120 8310 47
Zimmerberg 220-440 290 0.7 13 9030-20050 12930 41
Zug 235-520 330 0.3 7 8540-18800 13780 42
Zürcher Oberland 185-330 240 1.2 25 5960-12420 8710 48
Zürcher Unterland 185-315 235 1.1 24 6340-11580 8500 59
Stadt Zürich 270-860 400 0.1 13 10330-22870 16570 36
Im Wirtschaftsraum Zürich zeichnen sich bereits erste Auswirkungen des Wohnungsmangels ab: Die Leerstandserhebung
des Bundes zeigte im Sommer 2022 eine weitere Abnahme des Wohnungsangebots gegenüber dem Vorjahr. Die tiefsten Leerstandsquoten waren in der Stadt Zürich mit 0.1 % sowie in den Marktgebieten Zug (0.3 %) und Winterthur (0.5 %) zu beobachten. Parallel dazu sanken nahezu flächendeckend auch die Insertionszeiten. Im Raum Zug dauerte es im Schnitt nur rund eine Woche, bis ein neuer Mieter gefunden war. Wie gross der Unterschied zu Gebieten mit weniger Nachfragedruck ist, zeigt die Vermarktungszeit von mehr als 40 Tagen in den Regionen Schaffhausen und Brugg/Zurzach.

Die inserierten Mietzinse stiegen in allen Regionen des Wirtschaftsraums an, was angesichts der zunehmenden Knappheit
nicht erstaunt. In der Stadt Zürich werden heute selbst an unterdurchschnittlichen Lagen überzogene Mietpreise für
Neubauwohnungen beobachtet.

Abzuwarten bleibt, ob die Zürcher Politik nach den Beispielen von Genf und Basel ebenfalls regulatorisch in den Markt eingreifen wird. Der Druck von Seiten der Bevölkerung zur Bereitstellung von bezahlbarem Wohnraum jedenfalls steigt. So stimmte die Stadtzürcher Stimmbevölkerung einer Initiative zu, welche für das «Neugasse-Areal» in Zürich West einen Anteil von 100 % gemeinnützigen Wohnungen forderte. Die Grundeigentümerin SBB war nur bereit, zwei Drittel der 375 Wohnungen preisgünstig zur Verfügung zu stellen, und stoppte das Projekt darauffolgend